Zecken

 

Zecken befinden sich überall, wo es warm und feucht ist: auf Wiesen, an belaubten Weg- und Waldrändern und in Bachauen. Sie orten ihre Opfer mit ihren empfindlichen Sinnesorganen an den Vorderbeinen (Haller´sches Organ), welche auf Erschütterung, Temperaturschwankungen und Kohlendioxidgehalt der Luft reagieren.

Auch wenn Zecken selbst wenig beweglich sind, überwinden sie mit ihren Wirten (z. B. Fuchs, Maus, Igel) große Distanzen und finden sich so auch in heimischen Gärten wieder.

Beim Wandern, Vorbeigehen oder Spielen werden sie von Gräsern oder Sträuchern abgestreift und suchen dann krabbelnd auf der Haut (oder Fell) oder unter der Kleidung nach einer feuchtwarmen, zum Blutsaugen geeigneten Stelle (z. B. unterer Haaransatz, hinter den Ohren, in Hautfalten und im Genitalbereich). Dort verankern sie dann ihren Stechapparat in der Haut und saugen nach schmerzlosem Stich zwischen 2-9 Tagen.

Die Stiche werden allerdings oft gar nicht bemerkt.

Die Stiche werden dann für den Menschen gefährlich, wenn mit dem Zeckenspeichel Krankheitserreger in die Wunde übertragen werden.

WBT Inhalte

  1. Die Zecke
  2. Lyme-Borreliose
  3. Frühsommer-Meningoenzephalitis
  4. Präventionsmaßnahmen
  5. Zecken richtig entfernen
  6. Zecken bei Tieren
  7. Zeckenaktivität

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